Darmsanierung Köln

Kurzfassung zum Thema Darmsanierung

Eine Darmsanierung ist eine alternativmedizinische Therapie zur Reinigung und Regeneration des Darms. Sie entfernt Schadstoffe, stellt das Gleichgewicht der Darmflora wieder her und kann Beschwerden wie Verdauungsprobleme, Allergien, Hautkrankheiten oder Reizdarm lindern. Die Behandlung umfasst eine Darmreinigung, die Ausleitung von Giftstoffen und den Aufbau gesunder Bakterien durch Probiotika sowie eine unterstützende Ernährungsumstellung. Sie dauert in der Regel mehrere Wochen bis Monate und wird besonders nach Antibiotikaeinnahme oder bei chronischen Beschwerden empfohlen. Die Kosten werden meist nicht von gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Der Darm ist eines der wichtigsten Organe im menschlichen Körper. Er ist im Schnitt ca. 8m lang und dafür verantwortlich, die Nährstoffe aus der Nahrung zu ziehen und gut zu verdauen.

In einem gesunden Darm wimmelt es nur so von guten, gesundheitsfördernden Bakterien (Darmsymbionten), die für die Verdauung und für den Schutz des Immunsystems benötigt werden.

Über die Nahrung, Luft oder sonstigem Kontakt, dem wir ausgesetzt sind, nehmen wir viele Viren, Keime oder Bakterien auf, die dann bei einer gesunden Darmtätigkeit unschädlich gemacht werden. Ist die Darmflora im Gleichgewicht, können die Krankheitserreger sich so nicht weiter ausbreiten und die körpereigene Abwehr (Immunsystem) wird gestärkt.

Eine Darmsanierung ist ein umfassender alternativmedizinischer Therapieansatz zur Verbesserung der Darmtätigkeit und wird vorgenommen, um den Darm von sämtlichen Schadstoffen zu befreien, denn er wird dabei gesäubert, die vorhandenen Giftstoffe werden ausgeleitet und die Darmflora wieder in das richtige Gleichgewicht gebracht. Auf die Art können sogar auch chronisch-entzündliche Erkrankungen wie Allergien, Hautkrankheiten, Herzerkrankungen oder Reizdarm, die oft mit einem kranken Darm in Verbindung stehen, erfolgreich behandelt werden.

Eine Darmflora Analyse nimmt man mittels eines Stuhltests und einer Urinprobe vor.

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Wie funktioniert eine Darmsanierung?

Zunächst beginnt man mit der Darmreinigung – dies kann über einen Einlauf oder über ein Abführmittel (Rizinusöl, Glaubersalz- Natriumsulfat: medizinisches Abführmittel) erfolgen. Auch Flohsamen und Leinsamen kombiniert mit Heilerden (Mineralgesteine wie Zeolith und Bentonit) haben sich als sehr wirksam erwiesen. Damit wird eine starke Bewegung des Darms hervorgerufen, wobei der Stuhlgang hier mit einem Durchfall zu vergleichen ist. Aufgrund des hierbei hohen Wasserverlustes sollte man unbedingt ausreichend trinken.

Um nunmehr den Darm von den schädlichen Keimen zu befreien (z. B. Pilze) kommt ein Antipilzmittel zum Einsatz. Die Ausleitung schädlicher Stoffe wie Säuren, freien Radikale, Schwermetalle und Medikamentenrückstände können u. a. Silikate, Bentonit und Zeolith (z. B. in Heilerde enthalten) unterstützen.

Nachdem der Darm gesäubert und von Schadstoffen befreit wurde ist es nun an der Zeit, die gesunden Bakterien wieder im Darm anzusiedeln und eine gesunde Darmflora mit verdauungsfördernden Mitteln (Probiotika) wieder auf zu bauen. Hier kommen probiotische Milchsäurebakterien, die u.a. in Joghurt, Kefir, Sauerkraut, sauren Gurken, Käsesorten, Kimchi, Kombucha, Kurkuma, Apfelessig, Leinsamen, Löwenzahn, Artischocke vorhanden sind – in Frage.

Im Anschluss kann eine Fastenkur die Darmsanierung noch zusätzlich positiv unterstützen und die Umstellung auf eine dauerhafte gesunde Ernährung sollte erfolgen.

Ernährung während einer Darmsanierung

Es ist ratsam, während einer Darmsanierung auf eine gesunde Ernährung zu achten und auf zuckerhaltige und kohlenhydrathaltige Nahrung, Weißmehlprodukte, koffeinhaltige Getränke, Alkohol sowie Fleisch- und Wurstwaren zu verzichten.

Gern gesehen ist stilles Wasser und Kräutertee sowie ausreichend Gemüse, Fisch, Vollkornprodukte, Früchte, Nüsse und glutenfreie Getreide. Eine sehr basenreiche Ernährung kann eine Darmsanierung ebenfalls positiv unterstützen.

Wie lange dauert eine Darmsanierung?

Die Dauer einer Darmsanierung hängt davon ab, wie sehr die Darmflora in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Schadstoffe, die sich möglicherweise über einen längeren Zeitraum im Körper abgelagert haben müssen ausgeleitet werden und die neue Darmflora wieder aufgebaut werden. Sie dauert in der Regel mehrere Monate (4 Wochen – 3 Monate). Nach ca. 14 Tagen sollte bereits eine Verbesserung der Beschwerden festgestellt werden.

Wann ist eine Darmsanierung zu empfehlen?

Liegen Beschwerden wie anhaltende Bauschmerzen und damit einhergehende Verdauungsprobleme, Blähungen, Pilzinfektionen oder Reizdarmsymptome, Durchfall, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Schlafprobleme, chronische Blasenentzündungen, Allergien, Asthma, Hautprobleme, Depressionen, Übergewicht Wirbelsäulenprobleme uvm, vor ist es ratsam, eine Darmsanierung vorzunehmen und somit die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu rücken.

Nach der Einnahme von Antibiotika ist es ebenfalls ratsam, mittels einer Darmsanierung das gestörte Gleichgewicht der Darmbakterien wiederherzustellen. Denn Antibiotika zerstören nicht nur die krankmachenden Bakterien, sondern auch die guten Darmbakterien.

Weiter kann eine Störung der Darmflora mit verschiedenen Erkrankungen zusammenhängen wie

  • Metabolisches Syndrom
  • Diabetes
  • Entzündlichen Darmerkrankungen
  • Infektanfälligkeiten
  • Kardiovaskulären Erkrankungen
  • Neurologischen Störungen

Die Leistungen für eine Darmsanierung werden in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

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